Enthemmung ist eine Wirkung einiger Drogen. Der Verlust von Hemmungen resultiert oft aus dem Verlust von Ängsten (Anxiolytika), einem eingeschränkten Denkvermögen, übersteigerter Emotionen oder Wahnvorstellungen.
Wie stark eine berauschte Person enthemmt wird, kommt meist sehr auf den Konsumenten an.
enthemmende Drogen[]
Es gibt einige Drogen die nur eine leichte, beziehungsweise situationsbezogene Enthemmung auslösen, auf die man sich einlassen muss. Beispiele hierfür wären Opioide, Cannabinoide und Halluzinogene.
Andere Substanzen enthemmen schon deutlicher, hier gibt es welche die empathische Gefühle verstärken und Handlungen aus positiven Gefühlen heraus auslösen (Umarmen, Küssen, Sex, Liebesbekundungen), z.B. MDMA, einige Halluzinogene (2Cs, Meskalin...), (manchmal) GBL, und welche, die egoistische und aggressive Handlungen begünstigen, z.B. Kokain und andere Upper, Alkohol.
Vor allem für die enthemmende Wirkung sind Downer bekannt, gerade wenn sie mit Ethanol kombiniert oder in sehr hohen Dosierungen eingenommen werden. Benzodiazepine sind ein gutes Beispiel hierfür, Flunitrazepam war in diesem Bereich berüchtigt. Auch Dissoziativa können stark enthemmend wirken.
als Motivation[]
Enthemmung ist oft ein angestrebtes Ziel von Drogenkonsumenten.
Der Alltag fordert oft unterschiedliche Verhaltensweisen in unterschiedlichen Phasen, während man auf Arbeit konzentriert, überlegt und zurückhaltend agiert, wird in der Freizeit und insbesondere auf Partys ein ungezwungener, z.T. abenteuerlustiger Umgang erwartet. Ein 'Umschalten' wird hierbei oft durch den Drogenkonsum erleichtert.
Auch das bekämpfen von Ängsten, insbesondere beim Umgang mit anderen Menschen, und die Steigerung des Rededrangs spielen für viele Konsumenten eine Rolle.
Risiken[]
Enthemmung ist oft mit einem Verhalten verknüpft, welches nicht in jeder Situation angemessen ist, entsprechend kann es leicht zu Fehlverhalten kommen.
Enthemmte Personen stellen nicht nur für sich selbst eine Gefahr dar, sondern können auch für andere durch aggressives und fremdgefährdendes Verhalten zur Gefahr werden.
siehe auch[]
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