Drogenkonsumräume sind Orte an denen Drogenkonsum toleriert wird und häufig auch auf die Bedürfnisse der Drogenkonsumenten vorbereitet sind.
Der Begriff wird hauptsächlich mit Konsumräumen für illegale Drogen verwendet, die dem Zwecke der Schadensminimierung bei den meist Abhängigen Konsumenten dienen. Diese Konsumräume heißen im Jargon oft Fixerstuben, Giftraum, Druckstube, Druckräume oder Gassenstübli. Nur selten wird der Begriff auf Konsumräume für legale Drogen angewendet, wie Bars für ethanolische Getränke, Raucher-Clubs, Opium-Höhlen oder Kaffeehäuser.
Konsumräume als Mittel der Schadensminimierung[]
Konsumräume für illegale Drogen dienen dem Zweck der Schadensminimierung ("Harm Reduction"). Dadurch das der Konsum an einem überwachten Ort stattfindet kann schnell auf Überdosierungen reagiert werden. Desweiteren können Abhängige hier angesprochen und dabei über Risiken, Hilfs- und Therapie-Angebote aufgeklärt werden.
Durch Waschgelegenheiten und die Ausgabe von Spritzen, Nadeln, Tupfern, Desinfektionsmittel u.Ä. werden die Infektionsgefahren beim Drogenkonsum reduziert.
In manchen Ländern sind Konsumräume auch mit Drugchecking verbunden, dies ist in Deutschland aber illegal.