Schlafentzug führt innerhalb kurzer Zeit zu einer Veränderung des Bewusstseinszustands.
Bereits innerhalb von 24 Stunden ohne Schlaf steigt die Reizbarkeit, sinkt die geistige Leistungsfähigkeiten, die Stimmung ist meist gehoben und akustischen Halluzinationen treten auf. Diese Effekte verstärken sich mit der Zeit, optische Halluzinationen kommen hinzu, auch Paranoia und Gedächtnisverlust können auftreten.
Neben einem totalen Schlafentzug gibt es auch die Möglichkeit über längere Zeit weniger zu schlafen bzw. die Schlafzeit zu variieren. Weiterhin wird der Schlafrhythmus selbst auch stark durch die Lichtwahrnehmung beeinflusst (Lichttherapie).
Wachtherapie ist ein häufig gegen Depressionen angewendetes Verfahren.
Risiken[]
Häufiger oder langzeitiger Schlafentzug sind mit einer Reihe von gesundheitlichen Risiken verbunden, darunter Diabetes, Kopfschmerzen, Bluthochdruck, Gedächtnisverlust, Übelkeit, nachlassende Libido und Depression.
Nach einem Schlafentzug sollte man ausreichend Zeit haben, um sich vollständig auszuschlafen (Mehr als 10 Stunden).
Quelle[]
James Nestor: Opium bringt Opi um, ISBN 9783404606450
siehe auch[]
Bewusstseinsverändernde Technik (Kategorie) | |||
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Gedankenkontrolle | Meditation, Positives Denken | ||
Selbstbeobachtung | Tagebuch, Pulsmesser | ||
Reizentzug | Floating, Dunkelkammer, Augenmaske, Gehörschutz, Rauschen | ||
Stimuli | multisensuell | Digitale Drogen, Snoezelen, Subliminale Botschaften, Pornographie | |
akustisch | Musik, Binaurale Beats, Solfeggio-Frequenzen, Rauschen(White Noise, Pink Noise), Monaurale Beats
Isochrone Beats, Akustische Täuschung | ||
visuell | Farbtherapie, Lichttherapie, Kunst, Stroboskoplicht(Dreamachine), Optische Täuschung(Benham-Scheibe) | ||
olfaktorisch | Aromatherapie | ||
haptisch | Haptische Täuschung, Erogene Zonen | ||
Sport | Runners High | ||
Schlaf-Beeinflussung | Schlafeinleitung, Schlafentzug | ||
Klarträumen | Realitätschecks, Traumtagebuch | ||
Atemtechnik | Atemkontrolle, Holotropes Atmen | ||
Ernährung | Nahrungsentzug, Käse, Zucker, Traubenzucker, Exorphine | ||
Körperhaltung | Power Posing, Yoga | ||
Hypnose | Selbsthypnose | ||
Sexualität | Sex, Liebe, Pornographie, Sexuelle Abstinenz, Sperma, Erogene Zonen | ||
Mensch-Maschine-Verknüpfungen | Invasiv | Magnetimplantate, Cochlea-Implantat, Netzhautimplantat, Tiefe Hirnstimulation, Trepanation | |
Nicht-invasiv | Gotteshelm, Messung von Hirnaktivität (Gewebeoptik, Neurofeedback, EEG, Funktionelle Magnetresonanztomographie) | ||
Triptoys | Zener-Karten | ||
Körpereigene Drogen | Endorphine(Beta-Endorphin), Serotonin, Noradrenalin, Dopamin, Oxytocin, Antidiuretisches Hormon, Morphin, Testosteron, Östrogen, GABA, DMT, 5-MeO-DMT, Adrenochrom, 10-Methoxyharmalin, Melatonin, Hormone, Glückshormone | ||
weiteres | Menschliche Sinne, Eskapismus, Zirbeldrüse |