Wirkstoff-Toleranz ist eine Desensibilisierung gegenüber einem Wirkstoff. Um die selbe Wirkung zu erreichen muss also eine höhere Dosis des Wirkstoffes konsumiert werden bzw. bei gleich bleibender Dosis wird die Wirkung schwächer.
Eine Toleranz bildet sich üblicherweise bei kontinuierlichem Konsum einer Droge aus und bildet sich in einer Abstinenzphase (Drug holidays) zurück. Viele Psychedelika und MDMA bilden auch auch nach einmaligen Konsum schnell eine Toleranz, welche sich oft auch schnell wieder zurückbildet.
Toleranz- und körperliche Abhängigkeits-Entwicklung können ineinander greifen, da sich der Körper an den Reiz der Droge anpasst und beim Absetzen einige Zeit braucht um wieder in Normalmodus zurück zu finden. Die dadurch verursachten Entzugssymptome sind oft der ursprünglichen Wirkung der Droge entgegengesetzt (Rebound).
Wenn Drogen über den selben Wirkmechanismus agieren gibt es oft Kreuztoleranzen, d.h. liegt eine erhöhte Toleranz zu einem Wirkstoff vor, so ist auch die Toleranz zu kreuztoleranten Wirkstoffen erhöht.
siehe auch[]
Drogenkarriere |
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Erstkonsum Einstiegsdrogen-Hypothese "Anfixen" Abhängigkeit nach Erstkonsum Honeymoon-Phase Toleranzentwicklung Dosiseskalation Abhängigkeitsentwicklung Polytoxikomanie Entzug Therapie Rückfall Drehtür-Effekt Entwöhnung Kontrollierter Konsum Abstinenz Ageing-Out |
Rausch | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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